Ein Erfahrungsbericht von Amala P. Storm – Open Floor & 5Rhythms Teacher
Therapy in Motion graduate from Germany .
Ich arbeite seit vielen Jahren mit Tanz und es fasziniert mich immer wieder wie der Körper voller Weisheit und Überraschungen steckt. Auf meinem eigenen Weg der Selbstentdeckung wechselte ich immer wieder zwischen Tanz und Therapie hin und her. Mal ging es auf der einen Seite nicht weiter mal auf der Anderen. Nun habe ich eine Form gefunden die beide Seiten bedient.
Therapy in Motion – TIM ist eine Synthese ausder Open Floor Tanzpraxis und körperorientierter Einzelarbeit.
Es war mir schon immer ein Anliegen Menschen in die Tiefe hinein zu begleiten, in eine liebevolle Begegnung mit sich selbst. Als langjährige Bewegungslehrerin sah ich jedoch immer wieder Tänzer/innen, die mit sich kämpften. Der Weg in einen neue Bewegung schien in diesem Moment nicht zur Verfügung zu stehen.
Mit dem Setting von Therapy in Motion habe ich nun die Möglichkeit dich individueller und konkreter zu unterstützen.
- Wie kann ich mit dir gemeinsam die Botschaften deines Körpers entschlüsseln?
- Wie kann ich dir in die nächste Bewegung hinein helfen?
- Wie kann ich dich unterstützen mehr Möglichkeiten zu entdecken?
Ich startete mit Tagesworkshops und begrenzte die Teilnehmerzahl.
Der Vormittag diente der Gruppe sich zu öffnen, miteinander vertrauter zu werden und zur Vorbereitung für die Tim Session. Alle waren etwas nervös, weil sie sich in unbekanntes Terrain wagten, aber das legte sich schnell durchs tanzen.
Ich arbeitete mit Core Movement Principles (CMRs), Ankern und simplen Tools wie erden und zentrieren.
Sie helfen den Teilnehmern sich immer wieder* an einen stabilen, sicheren Ort in sich selbst zu begeben, um sich von da aus weiter einzulassen
Am Nachmittag geht es dann in die Einzelsitzungen. dh 1 Person wird von mir im Rahmen der Gruppe in innere Prozesse begleitet. Du wirst eingeladen, mit deinem Anliegen oder auch nur mit dem was gerade ist, da zu sein.
Wir erforschen gemeinsam, was sich bewegen will, wo ein Impuls stoppt oder hängt, wo du aussteigst oder etwas sich nicht in natürlicher Weise vollendet.
Wir fragen deinen Körper:
- Was ist die Bewegung die geschehen will?
- Welche Qualität ist mir gerade nicht zugänglich, was fehlt?
- Was für einen Unterschied würde es machen, wenn mein Körper eine Alternative hätte?
Ich folge dir und deinen Empfindungen, dem nächsten Impuls, dem Nonverbalen. Wir gehen gemeinsam auf Erkundungsreise, um dich selbst besser zu verstehen und zu einer guten Balance zurückzufinden.
Dabei entstehen AHA Momente, ein Staunen und Begreifen.
Wir alle können mitwirken damit jemand den Mut aufbringt neues Verhalten zu wagen. Daher erhalten die anderen Mittänzer eine Rolle, die sie miteinbezieht.
Sie beobachten die Bewegung , Haltung , Gestik , Mimik des Tänzers, schreiben Kernsätze auf, springen als aktiver Stellvertreter mit ein oder schauen nach Momenten von Präsenz und Kohärenz .
Jeder der Teilnehmer war achtsam mitfühlend und mit der Bereitschaft zu unterstützen dabei. Wir bildeten ein Team das im Anschluss ehrliches und freundliches Feedback geben kann und gemeinsam den Raum hält.
Dieser Aspekt war für die meisten Teilnehmer ein heilsames und wichtiges Erlebnis.
Wenn wir uns in unserem Unsicherheiten, Wunden und Emotionen gesehen und geachtet fühlen, fällt eine große Last ab. Alles was bis dahin versteckt und damit allein gelassen war
findet nun eine neue Beantwortung. Wir begegnen dem wertfreien und achtsamen Raum in uns und anderen und gehen mutiger und genährt daraus hervor.
Feedback von Teilnehmern :
Ich fühlte mein Thema mit angesprochen, auch wenn ich nicht im Einzel dran war. (Sophia)
Es gab immer eine Resonanz und ich profitierte von jedem, der sich zeigte. ( Andrea)
Es ist sehr eindrucksvoll, wie ein Problem sich in Bewegung zeigt und gleichzeitig auch durch Bewegung gelöst wird. Ich habe nun noch tiefer erfahren was es heißt „die Sprache des Körpers zu verstehen“.
Es war wie unter einem Mikroskop und ich habe verstanden, was ich da mache. (Marika)
Ich bin in einen sehr tiefen Prozess geführt worden und fühlte mich durch den vertrauensvollen Umgang aufgehoben und geschützt. Alles ging Hand in Hand.
Mir war viel krasser bewusst, was da in mir passiert und es wirkt noch stark nach. Ich habe mich stärker und sicherer in mir gefühlt, auch als es wieder eine Herausforderung von außen gab. (Desire)
Es war eine sehr intensive und intime Erfahrung und ich konnte mich durch das Spiegeln der Anderen viel besser erkennen und verstehen. Es war eine Steigerung all dessen, was ich bisher im Tanzen erlebt habe. (Klaus)
Ich biete sehr gerne Begleitung und Unterstützung an, denn wir alle brauchen Mut um authentisch zu sein.
In meiner Praxis arbeite ich auch sonst mit Einzelnen, jedoch one to one.
in diesem Format erlebe ich eine Verstärkung. Durch die Gemeinschaft entsteht ein Feld von Liebe und Empathie im Raum. Alles Erlebte kann gleich umgesetzt werden in Bewegung. Das schafft mehr Leichtigkeit und hilft es zu integrieren. What a great pleasure to work like this.
Generosity – Support – Mindfullness – Empathie – Love
Schau dir gerne auch meinen Film auf you tube an.
Ich freue mich auf weitere Begegnungen.