Die meisten Menschen sehnen sich danach, freier, lebendiger und
liebevoller zu sein.
Beginne jetzt, komme auf die Tanzfläche, egal ob zu Hause oder in meinen Kursen, egal ob du müde bist, nervös, gestresst, unsicher, freudvoll…
entspanne – wir beginnen da wo du bist.
Im Kopf schwirren oft tausend Gründe, die uns abhalten, doch wenn du dich bewegst kann sich etwas verändern.
Warte nicht, fange jetzt an!
Breathe
1. Atmen– dein Atem ist die Brücke von außen nach innen.
Nimm ihn bewusst wahr, folge seinem natürlichen Rhythmus des Ein – und Ausatmens, dem Ausdehnen und sinken lassen, entspanne und du landest ohne Anstrengung im gegenwärtigen Moment.
Die Augen schauen nach innen, dein Kiefer ist locker und von Zeit zu Zeit atmest du bewusst etwas tiefer als gewöhnlich. Das hilft dir immer wieder die Aufmerksamkeit von Denken zum Fühlen zu verlagern und innerlich Raum zu schaffen. Angespannte Muskeln, wiederkehrende Gedanken, Belastung und Stress lösen sich mit jedem Atemzug etwas mehr und bringen deine Lebensenergie wieder ins Fließen. Du erlangst ein Gefühl von mehr Durchlässigkeit im Körper und im Selbst.
Wenn du längere Zeit getanzt hast, wirst du merken, dass dein Atem in alle Zellen vordringen kann und er dich wie ein Katalysator tiefer in dich selbst hineinführt.
Trau dich, festgehaltene Energie zu befreien und du erlangst mehr Vitalität.
Center & Ground
2. Zentrieren – werde dir bewusst wie deine Füße auf dem Boden stehen,
oder mit welchem Körperteil du den Boden berührst. Erlaube das Gewicht deines Körpers, vertraue dich dem Boden an, spüre deine Beine und dein Becken in Verbindung mit dem Boden. Lockere deinen Kiefer und atme in dein bewegliches Zentrum im Becken. Lasse dich hin und her schwingen.
Die meiste Zeit wird Menschen vorgemacht im Kopf zu leben, den Körper und seine Befindlichkeit zu ignorieren. Doch ohne Wurzeln wächst kein Baum, die Äste können sich nicht ausbreiten ohne stabilen Grund. Der Baum würde fallen, wie auch deine Seele fällt ohne Erdung.
In der einfachen Bewusstheit von `Atem-Boden und – innerem Strömen` entwickelt sich wieder ein Zugang zur Weisheit deines Körpers. Wir sind „im Körper“, empfinden einen beschützenden Halt und eine Zentrierung in der Mitte unserer Selbst.
Finde deine Mitte und erde dich!
Body Jazz
3. Einstimmen – stimme deinen Körper auf den Tanz ein,
wie ein Musiker sein Instrument einstimmt. Fange mit der Wirbelsäule an, streck dich, atme ein und lasse beim Ausatmen los, folge der Wirbelsäule in den Nacken, bewege dich sanft mit dem Kopf und spüre deine Muskeln im Nacken und Schulterbereich, entspanne dein Gesicht. Folge dir von da aus in die Körperbereiche, die nach Bewegung dürsten, weil sie sich eng anfühlen oder steif oder aufgeregt oder müde. Gönne jedem „Bodypart“ ausführlich Zeit und Aufmerksamkeit. Dehne, lockere, beuge, bewege langsam oder schnell, große oder kleine und feine Bewegungen, energetisch oder zart.
Reise durch den Körper vom Kopf zu den Schultern, zu den Armen und Händen, zum Brustkorb, zum Bauch und Becken, lasse Hüften antworten und Beine tanzen, lande wieder auf dem Boden in den Füßen.
Genieße deine Bewegung. Dein Körper und deine Selbst sind dankbar für diese Aufmerksamkeit, sie erzählen dir ihre Geschichte ohne Worte. Je mehr du dich den jeweiligen Bewegungen überlässt, desto mehr entdeckst du die Feinheiten und Unterschiede. Lerne spüren, was ist!
Kontinium
4. keep going – bleibe im Fluss deiner Bewegung,
folge deinen Füßen in den Raum hinein deinen Schultern in die Entlastung, deinem Atem, deinen Bedürfnissen im Körper. Was will sich ausdrücken?
Es ist, als ob du ein Fahrzeug anschiebst, es ins Rollen kommt und dann einige Zeit laufen muss, damit die Batterie lädt und du vorwärts kommst. Du bist auf der Reise mit dir, kontinuierlich in deine Bewegungen hinein, Schicht für Schicht erlöst du mehr Spannung, offenbart sich dein Inneres, erfährst du dich selbst in diesem Tanz.
Wenn du müde bist, bewege dich langsamer oder kleiner oder am Boden oder nur in den Fingerspitzen.
Folge dir und deinem Körper und dem was sich zeigt, sich ausdrücken möchte. Dies gibt dir ein Gefühl von “bei mir sein“, mich wahrnehmen, mich aushalten, mich finden, mich kennen lernen, mich akzeptieren lernen.
Die Fähigkeit mit dem zu sein was los ist in mir und es gleichzeitig zu bewegen, statt festzuhalten oder zu interpretieren, führt dich in eine tiefe Befriedigung. Manchmal entsteht ein Gefühl, als ob es dich tanzt und du die Bewegung nicht führst, sondern geführt wirst. Dein Tanz wird hingebungsvoll und frei.
Plane es nicht, lasse es geschehen, alles ist Tanz!
Intention
5. Tanze für→ deine Absicht gibt dir die Richtung vor.
Wenn du erstmal im Fluss deines Tanzes angekommen bist, werde spezifischer.
•Was ist los in meinem Körper?
•Wie ist meine Stimmung?
•Welche Gedanken schwirren mir durch den Kopf?
•Wo fühlt sich etwas blockiert an?
•Wie würde sich dies bewegen, wenn es könnte?
•Was habe ich heute erlebt, das erlöst werden will?
•Welche Gefühle und Empfindungen brauchen meine Aufmerksamkeit?
•Was in mir will weiterbewegt werden für meine Entfaltung?
Du kannst tanzen, um Stress abzubauen, dich an dir selbst zu erfreuen, bei dir anzukommen – doch das passiert sowieso, wenn du dieser Tanzpraxis folgst. Statt jedoch deiner Gewohnheit oder immer gleichen Mustern zu folgen, kannst du die Qualitäten der 5 Rhythmen® nutzen, um mehr von deinem Potential in deinem Körper zu verankern. Übe Präsenz, übe Klarheit im staccato, bringe deine Blockaden ins fließen im flowing, tanze um loszulassen von „sollte und müsste, tanze für mehr Liebe und Selbstliebe, tanze um Abschied zu nehmen, tanze einen Konflikt durch, tanze als Gebet.
Deine Intention macht den Unterschied!!
durchtanze – durchlebe – befreie!
Bist du bereit? Dann beginne jetzt!
Step 1: Was tut meinem Körper gut? Wie möchte er sich bewegen?
Aufgabe: nach innen lauschen, dich auf die Bewegungen des Körpers
einlassen, dem folgen was gut tut!
Geschenk: entdecke die Freude deiner Körperintelligenz zu folgen,
und gewinne mehr Bewusstheit für das was in dir los ist.
Weitere Bewegungsvorschläge und Skills findest du im Blog und in den Kursen.
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