Heute Morgen bin ich mit dem linken Fuß aufgestanden, müde, lustlos und genervt. Die Welt ist kompliziert und ich gleich mit ihr. Meist sind es mehrere Quälgeister die mich befallen, undefiniert und unangenehm. Ich will sie nur weg haben und kann mich nicht leiden.
Meine Plagegeister der Seele sind Gefühle und Charaktereigenschaften, die sich in kleine Monster verwandelt haben.
Bilder Christian Moser: Monster des Alltags
sie sind quasi universell einsetzbar in mir.
Der Riese Selbstkritik, im Gepäck den Perfektionisten, der nicht richtig reagiert oder so wie es sein sollte. Er ist der Liebling der Spannung.
Die Unsicherheit in Komplizenschaft mit der Angst und der Scham, ein wildes, scheues Tier, versteckt sich meist im Gebüsch.
Sie differenzieren lernen, ich bin zwar alles gleichzeitig und doch bin ich nicht das Ganze.
Ich übe einen Schritt zurückzugehen und hinzuspüren.
♥ Welcher Teil in mir agiert da gerade?
♥ Wie würde er sich bewegen, wie atmen, wie halten?
♥ Was zeigt sich darunter, wenn ich ihn bewege?
♥ Was ist das Bedürfnis dahinter, wie kann ich die Not erlösen?
Jede Empfindung hat mir etwas zu sagen und manches davon kommt auf die Wichtig-Liste.
Ich frage neugierig, offen, nicht warum, sondern erstmal wie.
Dazu brauche ich den Abstand zum Geschehen, erst hineinspüren und forschen und dann wieder heraus gehen.
Ich will mich verstehen lernen, da ich im Alltag oft in den Strudel vielfältigster Emotionen gerate.
Ich will sie nicht mit dem Kopf verstehen, sondern mit dem Herzen, ich will nicht gegen mich sein, sondern für mich.
Ich will frei sein und nicht besetzt, ich will Regie führen und nicht nur ausführend sein.
Meine Monster habe ich umgetauft in MM`s , wie die kleinen bunten Smarties.
Von da aus gehts weiter Richtung Dancefloor, in die MovingParts und den Witness, als neue Freunde auf der Reise.
Schau einfach wieder im Blog vorbei.